Bombardier Outlander

Bombardier Outlander ATV Action mit dem Bombardier Outlander 400. Das kanadische Quad mit dem österreichischen Herzen sorgt beim Drift auf 2 Rädern für bleiche Gesichter.

Die Bombardier ATV & Quad Palette

Traxter XL - Das ultimative Arbeitsgerät
Für Wald, Berg und Feld. Hohe Nutzlast!
Quest 650 XT - Abenteuer pur
Seilwinde Serienmäßig. Abenteuergerät. Kann aber auch als Arbeitstier verwendet werden.
DS 650 X - Die Rennmaschine
Fun Gerät! Toller Motor, Dakar-Sieger ATV Klasse 2005. Mit Strassenzulassung!
Outlander 400 H.O. 4x4
Sehr universelles Gerät. Die Mitteklasseliga im Bombardier Prospekt.
Outlander MAX 400 H.O. 4x4
2-Sitzer mit verlängertem Rahmen. Ideal zum Schwammerl-Suchen mit Opa!
Outlander MAX 400 H.O. 4x4 XT
2 Sitzer mit grober Offroad Bereifung, Seilwinde und starkem Rammschutz.
Rally 200 - Einstiegsmodell
Heckantrieb! Trotzdem erstaunlich geländegängig. Günstiger Einstieg mit Bombardier Qualität.



NastyNils ist fertig! Beim ATV-Fahren sollte man nie vergessen, dass man auf keiner Enduro sitzt. Ein Drift im Radler auf 2 Rädern kann ungemütlich enden.

Mittelklasse ATV?

Bombardier bezeichnet den Outlander 400 als Mittelklasse-ATV. Klingt meiner Ansicht nach etwas nach Tiefstapelei. Das Gerät wirkt an allen Ecken und Enden sehr hochwertig. Bombardier ist preislich und qualitativ sicherlich einer der Top-Anbieter am Markt.

Fit im Gelände...

Im Gelände überzeugt der Outlander vor allem durch seine sehr großzügige Bodenfreiheit. Die gesamte Bodenplatte dient zusätzlich noch als eine Art Schlitten. So gibt es auch bei gröberen Hindernissen keine Beschädigungen am Motor oder am Unterboden. Der 400ccm Motor kommt übrigens aus dem oberösterreichischen Motorenwerk in Gunskirchen. Der 4-Ventil 4-Takt Motor harmoniert sehr gut mit dem stufenlosem CVT Getriebe. Der Motor wird von Oberösterreich ins Werk nach Kanada verschickt, dort werden die ATVs gebaut und anschließend holt sie Importeur Hochfilzer nach Österreich. Der österreichische Motor leistet 40 PS und damit hat man in den meisten Fällen auch genug.

....wenn er nur nicht kippt.

4-Rad Antrieb, stufenloses Getriebe mit zuschaltbarer Untersetzung, Differentialsperre, viel Bodenfreiheit und Dreieckslenker hinten hören sich nach einem verdammt guten Geländefahrzeug an. Stimmt auch! Der Outlander ist ein echtes Kraxel-Tier und nimmt enorme Hindernisse erfolgreich in Angriff. Nur bei Schrägauffahrten muss man vorsichtig sein. Das gesamte Konzept hat leider auch einen Haken. Der Schwerpunkt des Outlanders liegt durch die großzügige Bodenfreiheit relativ hoch und er neigt etwas früher zu kippen als andere ATVs in der Klasse. Wie

Im Geröll freut man sich über die innenliegenden Bremsscheiben. Sie sind sehr gut vor Beschädigungen und Verschmutzung geschützt. Die Bremsleistung war im Gelände und auch auf der Verbindungsetappe auf der Strasse sehr gut.

Sprich! Wo sind die besten Schwammerlplätze!

In der MAX-Version verfügt der Outlander wahlweise über einen vollwertigen Beifahrersitz oder über eine Ladepritsche (Zubehör). Dann kann man den Opa mit in den Wald nehmen. Eventuell verrät er am Rücksitz vom Outlander MAX endlich die besten Schwammerlplätze. Steile Auffahrten sollten ihn gesprächig machen. Schließlich sitzt er ja hinten.



Für die Actionfotos melde ich mich natürlich sofort freiwillig. Der Fotograph geht in Stellung und ruft den kurzen Befehl "Drift" in den Wald hinein. Ich gebe einfach Feuer, schmeiß mich um die Kurve und erkenne am Gesichtsausdruck der Zuseher, dass sie irgendetwas beunruhigt. Okay, die rechten Räder haben den Bodenkontakt verloren und sind für 2-3cm in der Luft und ich war mit 70 Sachen unterwegs, aber noch lange kein Grund die Nerven und die Kamera wegzuschmeißen.

Am Foto erkannte ich dann jedoch auch schnell den Ernst der Lage. Ich hatte wieder mal vergessen, dass ich auf 4 und nicht auf 2 Rädern unterwegs war. Auf Gewichtsverlagerung wurde total vergessen und im Endurostil kann es auf dem ATV gefährlich werden. Überschlag bei Tempo 70 + 269kg Quad =  10er Block fürs Gipszimmer



Sprünge sind da schon wesentlich leichter. Da kann man fast nix falsch machen. Die Federung vom Outlander hatte übrigens noch Reserven. Durchgeschlagen hat sie nie - da geht noch mehr!

Die Optik von ATVs finde ich normalerweise etwas langweilig. Sportquads reizen mich da mehr. Beim Outlander hat man meiner Meinung nach ein optimales Design hingelegt. Sieht flott und sportlich aus.



Beim intelligenten Antriebskonzept kann man auf Knopfdruck zwischen 2WD und 4WD umschalten. Im strengen Gelände kann man dann zusätzlich noch den Kriecher (=Untersetzungsgang) einlegen.

Der Outlander ist wie alle anderen Bombardier Modelle in Österreich mit Strassenzulassung (EU-Typenschein) erhältlich.

Mit Straßenzulassung gemäß EU-Richtlinie 92/61 ist der Bombardier Outlander in rot, gelb oder grün um 10.950,- € sowie der Outlander MAX ab 12.885,- € inklusive NOVA und Mehrwertsteuer erhältlich.

Technische Daten

Motor: Rotax 4 Takt, 1 Zylinder, 4 Ventile, SOHC, Flüssigkeitsgekühlt. 400 ccm Hubraum, 32 Nm Drehmoment, Leistung: 40 PS.

Antrieb: CVT Getriebe mit zuschaltbarer Untersetzung, vorne Kardanwelle mit Visco-Lock Differential, hinten Kardanwelle mit Einzelradaufhängung.

Radaufhängung: Vorne Mc Pherson mit 178 mm Federweg, Hinten Einzelradaufhängung mit 203 mm Federweg.

Bremsen: Vorne 2 x Scheibenbremse, hinten 1 x Scheibenbremse

Abmessungen: Länge: 2.184 mm, Breite: 1.168 mm, Radstand: 1.244 mm, 16 Liter Tank, 269 kg, 236 mm Bodenfreiheit unter dem gesamten Fahrzeug.

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Story von: NastyNils

Fotos von: Erwin Haiden, www.nyx.at

Fazit: Can-Am Outlander 400 2005

Hochwertiges Quad in der 400er Klasse. Zuverlässige Technik, universell einsetzbar, langlebig!


  • Großzügige Bodenfreiheit
  • Motor harmoniert mit Getriebe
  • zuschaltbare Untersetzung
  • Differentialsperre
  • geländetauglich
  • innenliegende Bremsscheiben.
  • Vorsicht ist bei Schrägauffahrten geboten - Schwerpunkt liegt relativ hoch.

Bericht vom 09.07.2005 | 25.690 Aufrufe

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