Glemseck 2013

Das legendäre Glemseck 101 größer, voller und besser als je zuvor.
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Glemseck 101 Nr 8 - 31.08. - 01.09.2013

Die achte Auflage des schon legendären Glemseck 101 toppte nochmal alles bisher Dagewesene: Nur Superlative! Völlig! Üppig!
 
Die deutsche Café Racer-Szene lebt, bebt und steht im internationalen Ranking ganz ganz oben. Wobei, um die Stellung geht's hier gar nicht, sondern um den Spaß, das Charisma, die Leute, die Rennen und vor allem um den Café Racer. Generationsübergreifend. An der alten Rennstrecke Solitude in Leonberg bei Stuttgart versammelte sich am letzten August-Wochenende bis Anfang September ein derartig hochkarätiges Kradvolk um all die Pretiosen aus der mitreißenden Vergangenheit, die unsere Gegenwart prägen wie nichts anderes, dass es an die Obergrenze der Reporter und Fotografen ging: Was hätte ich darum gegeben, mich klonen zu können, um überall gleichzeitig sein zu können. Ging nicht, deshalb standen am Ende 50 GB Fotos in der Tasche und das Gefühl, dennoch nicht alles abgelichtet zu haben...
 
Bildergalerie Glemseck 101 2013
 
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Noch mehr Dealer, noch mehr Prominenz

Allein die Prominenz war ein sogenanntes Stelldichein des Who-is-Who der Motorrad-Szene und während du am Sonntagmittag an der Haupt-Bühne der Entwicklungsgeschichte der Suzuki Katana ihres Konstrukteurs, von Hans A. Muth persönlich! dargeboten, gebannt lauschst, verpasst du schon den 101 Young Riders Sprint. Und weil gleich hernach der Altmeister des Rohrrahmens par excellence die Bretter der Welt betritt, der fast 77-jährige Fritz W. Egli und du auch noch begeistert dieser seiner Geschichte lauschst, verpasst du auch noch den gleich nachfolgenden Gastsprint der 50er Klassik-Equipe auf der Start-Zielgerade der ollen Solitude. Von der zum Glück noch der Startturm in seiner eigenartig ovalen Form steht.
 
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Sonst ist das da eine vielbefahrene Landstraße im Einzugsgebiet der A 8 und A 81. Die normale Straße siehst du aber an diesem sonnigen Wochenende gar nicht, weil die schon wieder gewachsene Händlermeile mit BMW, Kawasaki, Suzuki, KTM, Triumph, um nur einige zu nennen, dazu jede Menge internationaler Customizer, dermaßen belagert ist von nochmal mehr Gästen, die sich dieses Café-Racer-Treffen auf keinen Fall entgehen lassen wollen. Denn wo sonst bekommen all die Fans, Familien, Freunde solch hochkarätige Maschinen, aufs Feinste herausgeputzt, an einem einzigen Ort zu sehen, die aus aller Herren Länder und Episoden stammen?
 
Noch mehr Rennen noch mehr Teilnehmer Und dann bei dem International Sprint am Samstagnachmittag, ebenso sonnig, all die prominenten Teilnehmer im Racing-Modus, mit all den charismatischen Maschinen. Sei es Mark Wilsmore, Herr des Ace Cafe in London, der am kommenden Wochenende seinen eigenen Budenzauber auf der Agenda stehen hat, den Ace Day, mit 75 Jahre-Jubiläum des Ace Cafe daselbst. Er tritt beim Sprint auf der 1/8 Meile gegen keinen geringeren als LSL-Boss Jochen Schmitz-Linkweiler an. Oder die beiden Isle-Of-Man TT-Racing-Stars Connor Cummins und Guy Martin. Beide sind schon dem Deibel beim gefährlichsten Rennen der Welt auf der irischen Insel von der Schippe gesprungen und haben alle Hochgeschwindigkeitsrekorde ebendort gebrochen.  
 
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Hier treten sie gegen unsere schnellste Lady Deutschlands an, wenn Nina Prinz ihr Königreich auch an die Solitude verlegt und mit einer mattschwarzen Katana gegen die schnellsten Jungs antritt, die ihr Suzuki Schäfer als Yoshimura-Dealer unter den süßen Po schiebt. Noch mehr Namen gefällig? Für BMW der AMA-Super- und Alt-Star Steve Mc Laughlin, Uli- Brée, Mister Tridays, Austria, Walzwerk Customizer Markus Walz, die Jungs aus Italien, South Garage und Free Spirits, Britalmoto Ivo Tschumi, dann Krautmotors-Jung Rolf Reick, Dirk Scheffer von Edelweiß-Motorsport, die beiden auf ollen aber superschnellen Tuttelbären, Evil Albert als Altstar der Insider-Szene, Finnen, Schweizer, das ganze Journalisten-Pack von Motor-Presse und ähnlichen und für Suzuki, die zum ersten Mal einen riesigen Stand aufbauten, Power-Tuner Peter Scheepers mit einer Suzuki GSX-EF.  
 
Prinz im Café-Racer-Königreich Uns Nina musste sich nur einem geschlagen geben, dem ganz unscheinbar auftretenden Customizer JvB Jens von Brauck mit seiner Flat-Racer-Ducati. Der hat bisher jeden Sprintlauf, den Glemseck 101 werden ließ, mitmachen können. Die Gunst des Erfahrenen hat Jens klar für sich in Anspruch genommen. Denn nicht allein Leistung ist es, was beim Beschleunigungsrennen gilt, hier ganz klar zu sehen. Wenn das Hinterrad wegrutscht oder die Fuhre vorn hoch geht, hast du schon das Nachsehen. Am Sonntag dann aber holte Nina Prinz nochmal richtig aus und schlug sie alle alle beim 101 Classic Racer Sprint. Da holte sie sich die verdiente Krone, den ersten Preis, gegen all die männlichen Rennnasen. 
 
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Selbst die TT-Stars hatten das Nachsehen und mussten sich der Lady geschlagen geben. Was die Journo-Tante noch verpasste? Den Café Racer Sprint für weitere 32 Teilnehmer, die Suzuki Stuntshow, einige Musikeinlagen am Abend mit klasse Combos und Gitarristin Cathrine Jauer dazu. Und vor allem leider auch die Wahl zum Best Café Racer 101 2013, heul. Aber da brannten bereits Füße und Augen, denn den erstmals ausgetragenen Gastsprint Starr Wars, dem sich alles stellte, was einen Starrahmen trägt, den verpasste ich nicht.  
 
Was es noch alles zu sehen gab, was ihr alles verpasst habt, das seht ihr auf den Bildern und unter diesem Link: www.glemseck101.de mit allen Setcards der Starter, den Siegern und Besiegten, vor allem auch den Sponsoren, die es möglich machen, dass der Eintritt kostenlos ist und vieles mehr. Und wem haben wir das alles zu verdanken? Jörg Litzenburger und seiner emsigen Crew - :-Dankeschön!!! Termin für 2014, damit ihr es nicht wieder verpasst: 5. bis 7.September 2014  
 

Interessante Links:

Text: Sabine Welte
Fotos:
Sabine Welte
 
Autor
sabinewelte

SABINEWELTE

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Bericht vom 10.09.2013 | 6.367 Aufrufe

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