Glemseck 101 - Rumble am Solitude

Mit schicken Retro-Bikes, flottem Rockabilly und einem unterhaltsamen Rahmenprogramm feierten an die 40 000 Motorradfans im Flair der 50er, 60er und 70er Jahre im schwäbischen Leonberg.

Am ersten September-Wochenende ging in Leonberg die Cafe-Racer-Veranstaltung Glemseck 101 zum siebten Mal über die Bühne.

Gut 40 000 Besucher huldigten die Bikes aus der Zeit der Record-Races. An über 80 Ständen konnte man bestaunen, was die Custom-Schmieden in diesem Jahr zu bieten hatten, die Bekleidungsindustrie für die Racer designte und die Clubs und Vereine neues zu berichten hatten.

Auf der Bühne sorgten die Railbones und der Ray Collins Hot Club in den Abendstunden mit Rockabilly und Rythm & Blues für Cafe-Racer-Stimmung. Wer wollte, konnte am Sonntag an den ausgiebigen geführten Touren der örtlichen Fahrschule Held teilnhmen.

Eines der Highlights waren die Beschleunigungsrennen auf der Zielgerade der legendären Solitude. In den 60er warfen die Tonup-Boys eine Münze in die Jukebox, sprangen aufs Motorrad und waren bis zum Ende des Liedes wieder zurück. Daran angelehnt begleitete Rockröhre Cathrine Jauer aus Hamburg am Glemseck die tollkühnen Fahrer auf der rasanten Fahrt zur Zielflagge mit Rock'n'Roll-Songs.

Beim Promi-Rennen gewann Tridays-Mastermind Uli Brée mit seiner Tridays 11 genannten Triumph Bonneville.
Zur schönsten aller Cafe-Racer wählte die Jury die Laverda La Signorina von den süditalienischen Motorradtüftlern der South Garage.

Beschleunigungsrennen auf der Zielgeraden - ein Highlight des Glemseck 101

• Glemseck 101

Text: 1000ps
Fotos: Sabine Welte