Custom Show Mainz

Custom Chrome International Bike Show Series European Championship 2011 in Mainz, 27. März 2011
 

Europäische Custom-Show der Superlative in Mainz

Mit Weltpremieren und Europameistern wird in Mainz nicht gegeizt. Custom Chrome Europe präsentierte am 27. März die Stars und Sternchen der Customizer-Szene.
 

Kein Weg zu weit, kein Superlativ zu groß wer etwas auf sich hält und zu bieten hat als VIP- Motorradveredler in der Branche, darf diese Show der Glanzakrobaten nicht verpassen. Aber nicht nur Show und Shine stehen bei diesen Edelbikes der tiefer gelegten Szene im Vordergrund.

 
Immer wichtig ist auch das Profilieren in Sachen neueste Trends, innovativste Technik-Feature, phantasiereichste Anwendungen der hochwertigsten Custom-Parts. Weder Hersteller, Aussteller, Besucher - noch Journalistin aus aller Herren Länder lassen sich diese Show der Extraklasse entgehen. Die Konkurrenz lebt und ist stark wie eh und je, seitdem die Easy Riders furios Einzug gehalten haben mit ihren Choppern in dieser Motorrad-Welt. Spanien, Italien, Portugal der Süden Europas ist ebenso opulent vertreten wie die immer stärker werdende Zunft der Modifikanten aus dem tiefsten Osten. Schon lange gilt nicht mehr nur das Gesetz des innovativen Custombaus unter der Flagge von Stars'n'Stripes.

Die Tschechen und Polen finden immer mehr ausgefeilte, so noch nicht gesehene Detail- und Gesamtlösungen zum Thema Custombike. Weit weg vom ausschließlichen ein Motor zwischen zwei Rädern präsentieren die Spitzendarsteller hier ausgeklügelte und raffinierte Hebelumlenkungen, Gaszugverlegungen, Vorderradführungen und Hinterradfederungen. Hinzu kommen Design-Sketche wie in die Schwinge laminierte Bierflaschenhälse oder Beschriftungen wie Bio-Masturbation oder Son of the Gun - ersteres gesehen an einer tschechischen S&S-Maschine, letzteres bei einem der besten Customizer Englands, Larry Houghton, Lamb Engineering, der einer BSA mit seiner innovativen Handschrift ein komplett neues Outfit zu verleihen weiß.


Bildergalerie zur Custom-Show


State of the Art


Dieses international bis dato noch relativ verkannte Genie haut jedes Jahr aufs Neue so noch nie da gewesene Interpretationen japanischer und englischer Treibsätze in Form von krispen Low-Rider-Bikes aus der kleinen Werkstatt in der Nähe von Salisbury raus, dass einem die Kinnlade Oberkante Unterlippe stehen bleibt. Suspension in der Vorderradgabel offensichtlich gemacht, wie mit einem Schlitz ins hautenge Kleid geschnitten. Eine Hinterradfederung, die als smarte Skulptur in jede Art-Galerie Einzug finden könnte. Gewagte Glanzlackierung wie von Gary Glitter abgeschaut, rund um einen ollen BSA-Motor herum. Da kniet das gemeine Volk in Demut vor solch handwerklich wie künstlerischem Superlativ. Da kann sich nur noch ein deutscher Customizer als Üblicher unter den Verdächtigen hervor schieben mit seiner Art von Trendsetzung: Fred Kodlin wartet hier aktuell und krass neu mit ganz neuen Dimensionen auf - bis zu 30 Zoll-Vorderrad-Felgen an seinen Custombike-Erfindungen schieben sich hier in die Gänge der angesagtesten Dealer, Trader, Customizer.
 

Den Längsten oder den Größten haben?


Damit stellt er die ehemals so völlig angesagte Fraktion der längsten Vorderradgabel-Haben-Szene glatt in den Schatten der Vergangenheit. Aber der Brite Larry wusste da schon vor über drei Jahren mit seiner Neu-Interpretation eines englischen Cafe-Racers, seiner Moulin Rouge, die Welt mit einem 23-Zoll-Rad an der Front zu bewegen. Trends haben meistens eine Initialzündung lange vor dem Aufzeigen erhalten. Exquisite Preise für die hochkarätigsten Custombikes Europas gab es hier natürlich auch zuhauf in ausgelobten Kategorien wie Championship Class, Best modified Harley, Old-School-Sektion, Produkt-Preisklassen sowie dem Publikumsgeschmack entsprechend.

Winner of all wurde hier zurecht und endlich auch nach Meinung der Jury: Son of a Gun, built by Lamb Engineering Ltd., United Kingdom (www.wmf-uk.com). Die Italiener landeten mit ihrer Stargate auf Platz zwei, die Tschechen mit der rennaktiven Pura Vision 2011 auf Platz drei. Mit diesem hochkarätigen Material international angesagt und anerkannt sind die Euopameister zu Recht führend in der weltweiten Customszene.

   

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Text: Sabine Welte

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Bericht vom 30.03.2011 | 3.730 Aufrufe

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