RTS ÖM Finale in Brünn

Interview mit Schumacher! Finale auf der MotoGP Strecke mit den schnellsten Leuten des Landes.

RTS Saisonfinale Brünn
26.-28.09 2008

 

Schumacher fährt derzeit 2:05er Zeiten. Andi (Meklau) und ich stehen auf 2:06. Mit dieser Nachricht begrüßte uns Suzuki GSX-R Cup Pilot Roland Resch auf die Frage, ob denn tatsächlich Michael Schumacher an diesem Wochenende im Rahmen der RTS ÖM und der Schweizer Meisterschaft in Brünn auf der Fireblade von Martin Bauer an diversen Rennen teilnehme.

Der erfolgreichste Formel 1 Pilot aller Zeiten hat es innerhalb eines Jahres geschafft, so schnell zu werden, um mit der österreichischen Spitze mithalten zu können. Nur Andreas Meklau (Suzuki GSX-R 1000) und Günther Knobloch (Ducati 1098R) sollten an den drei Tage in Brünn schneller sein. Wer auf 4 Rädern der schnellste von allen ist, kann auf 2 Rädern offenbar nicht langsam sein. Von zwei Stürzen, einer im Training und einer im Rennen, ließ sich der Deutsche nicht beeindrucken. Man wechselt eben das Motorrad, dann ist sie Sache auch schon wieder gegessen. Ein aufregendes Wochenende in Brünn, das es sobald nicht wieder geben wird.

 

RTS Weekend - 1000PS Video

Die Sensation! 1000PS schafft es, Michael Schumacher um ein kurzes Interview zu bitten. In der Mittagspause nimmt sich der äußerst ruhige und zugängliche Rennfahrer Zeit, um einige Fragen zu beantworten. Außerdem: Die Crème de la Crème des österreichischen Motorradsports: Bauer, Meklau, Resch, Knobloch, Sendlhofer, Mühlberger, Kernstock, Ulbing uvm.

Wer sich das Video auf seinen Computer downloaden möchte, klickt mit der rechten Maustaste hier und wählt "Ziel speichern unter".

Schnitt: KarolettaLambretta
Videodreh: KarolettaLambretta, kot

Bridgestone Cup / GSX-R Challenge

 Michael Schumacher fährt im Windschatten von Martin Bauer zum Sieg im Bridgestone Cup über 650 Kubik. Die beiden werden allerdings nicht gewertet und stehen nicht am Stockerl.

 
Im Bridgestone Cup über 650 cc hatten noch drei Fahrer die Chance auf den Gesamtsieg. Urgestein Sepp Ulbing, Manfred Koch und Roland Pühringer. Die beste Ausgangsposition hatte Sepp Ulbing auf seiner Kawasaki ZX-10R, die er an vorderster Front parken durfte. Vorne weg fahren nach kürzester Zeit aber zwei andere Teilnehmer, die mit der Entscheidung um den Titel nichts zu tun haben. Nämlich Martin Bauer und sein Schützling Michael Schumacher. Bauer versuchte Schumacher im Schlepptau zu neuen Bestzeiten zu ziehen. Am Schluß ging Schumacher dann noch an Bauer vorbei, von Bauer sicher nicht ungewollt, der sich am Anfang noch nach seinem Kollegen umdrehte.

Eine tollte Attraktion und ein faszinierendes Schauspiel, wozu dieser Mann nach einem Jahr harten Trainings in der Lage ist. Dahinter spielte aber die Musik. Die drei Titelanwärter fuhren im Dreierpaket, wodurch die Leistungsdichte und der Wille zum Sieg deutlich wurden. Nur 4 Punkte trennten Ulbing und seinen Verfolger Koch voneinander. So knapp wie es die ganze Saison über lief wurde es dann auch im Rennen. Sepp Ulbing überquerte 0,281 Sekunden vor Koch die Ziellinie und freute sich somit umso mehr über den Titel. In der Suzuki Wertung ist Koch aber vorn, der ebenfalls seinen Konkurrenten Roland Pühringer hinter sich ließ und sich die Krone holte.

In der Klasse bis 650 Kubik musste der erst 15-jährige Matthias Juranich nach guten Ergebnissen über die Saison diesmal leider mit dem denkbar schlechtesten Ergebnis klar kommen. Seine Fahrt endete im Kiesbett und so musste er sein nicht mehr fahrtüchtiges Motorrad über viele hundert Meter neben der Strecke in die Box zurück schieben. Keine Fehler machte jedenfalls Meister Adi Kernstock. Er wird im Rennen Dritter und gewinnt die Gesamtwertung des Bridgestone Cup bis 650 Kubik mit seiner Kawasaki ZX-6R. Den Laufsieg kann Erich Peter für sich verbuchen, der Robert Auer vom Team Lietz auf den zweiten Platz verweist. Dieser gewinnt damit wiederum die Suzuki Challenge, da Erich auf einer Honda CBR600RR unterwegs ist. Mit Christian Ljubi und Tom Moser sind zwei der besten Fahrer in dieser Klasse nicht dabei und so stehen Gerhard Hörtinger und Johann Ömmer mit am Stockerl. Tom Moser verliert durch sein Fernbleiben auch den Meistertitel an Adi Kernstock vom Team Motorrad Sommer.

 

Kissler: "Gratuliere Sepp!" Sepp: "Du, danke...

...und jetzt red' ma über nächstes Jahr, hehe."

Bridgestone Cup +650 Ergebnisse

Suzuki Challenge +650 Ergebnisse


Bilder Suzuki Challenge / Bridgestone Cup

Bridgestone Cup 650

  1. Erich Peter
  2. Robert Auer
  3. Adi Kernstock

Suzuki Challenge 650

  1. Robert Auer
  2. Gerhard Hörtinger
  3. Johann Ömmer

Bridgestone Cup 1000

  1. Sepp Ulbing
  2. Manfred Koch
  3. Roland Pühringer

Suzuki Challenge 1000

  1. Manfred Koch
  2. Roland Pühringer
  3. Hubert Mandl

Bridgestone Cup -650 Ergebnisse

Suzuki Challenge -650 Ergebnisse

Supersport

Peter Lietz konnte in der Quali keinen optimalen Startplatz herausfahren, stand aber nach hartem Kampf im Rennen auf dem Stockerl.

 

  1. Christian Schmall

  2. Peter Lietz

  3. Herbert Kemmer

  4. Erich Kobatschka

  5. Adi Kernstock

  6. Gerd Singer

 

Adi Kernstock gewinnt den Meistertitel in der Klasse RTS Supersport. Ein 5. Platz reichte dem Team Sommer Piloten für einen Gesamtsieg. Er hatte bereits über 100 Punkte einfahren können und einen komfortablen Vorsprung auf Herbert Baumrock aufgebaut. Ein weiteres Stück abgeschlagen fand sich auch noch Tagessieger Christian Schmall, der auch durch einen Sieg nicht zum Vize-Staatsmeistertitel gelangen konnte. So blieb alles in seiner alten Ordnung.

 

Supersport Ergebnisse

Kawasaki Cup

Nicht ganz klar ist, ob sich Lukas Schossmann hier über seinen 4. Platz freut oder ärgert.

Der Kawasaki Cup ließ leider eine wichtige Person missen. Nämlich Doppel-Staatsmeister Klaus Grammer, der sich bei einem Motorcross Sturz am Fuß verletzte und dem wir auf diesem Wege beste Genesungsgrüße schicken. Unmittelbar dahinter wurde jedoch um Platz 2 und drei gefochten. Rainer Gutzelnig und Adi Kernstock mussten es noch untereinander ausmachen, wer sich nun ein Jahr lang Vize-Staatsmeister nennen wird dürfen.

Obwohl Gutzelnig mit einem Vorsprung von 4 Punkten ins Rennen ging, hatten sie doch irgendwie die gleiche Ausgangsposition, weil die beide am Samstag exakt bis 4 Uhr früh vorgefeiert hatten. Den besseren Start erwischte Adi Kernstock, Gutzelnig führt aber von Beginn das Feld an.

Auch Zuschauen macht müde.

Dicht beieinander folgen Schlossmann, Auer und Holzer. Ständig werden Positionen im Feld gewechselt, im hinteren Drittel kämpft sich 1000PS Rivale Clemens Kopecky vom Motorrad-Magazin immer weiter nach vorn, überall ist was los. Die Kawasaki funktionierte auf dem runden und schnellen Kurs in Brünn bestens

 

Keine Angst, die zwei kennen sich. Nur bei Kawasaki darf man eine Frau küssen, in allen anderen Klassen muß man sich mit Männern zufrieden geben.

 

  1. Reinhold Gutzelnig

  2. Thomas Auer

  3. Adi Kernstock

  4. Lukas Schossmann

  5. Michael Holzer

  6. Alexander Mehser

Kawasaki Cup Ergebnisse

Superbike

Andreas Meklau spielte einmal mehr seine ganze Routine aus. Und das bedeutet konstant extrem schnelle Zeiten ohne einen Fehler.

 

Das Highlight des Tages. Wer das versäumt hat, der hat es für immer versäumt. Wir möchten folgende Teilnehmer bekannt geben: Andreas Meklau, Günther Knobloch, Horst Saiger, Michael Schumacher, Rene Veit, Sepp Unger. All diese Fahrer blieben im Rennen der RTS Superbike Klasse unter 2:10. Nicht am Pannoniaring, sondern auf der über 5 Kilometer langen Rennstrecke in Brünn. Das geht nur mit Geräten wie GSX-R 1000, Ducati 1098R, Holzhauer CBR1000RR oder Ducati 999RS. Nach dem Besuch in der Wahlkabine auf die ersten Hochrechnungen warten ist sicher auch spannend und unheimlich aufregend.

Ist dann wahrscheinlich Geschmackssacke, ob man dem Radio lauscht, in den Fernseher glotzt oder auf einer internationalen Rennstrecke die schnellsten Fahrer unseres Landes - die ihre Sache wirklich beherrschen - mit offenem Mund dabei beobachtet, wie sie ihre Arbeitsgeräte so schnell wie es überhaupt möglich ist mit unglaublicher Präzision über den Asphalt dirigieren. Nicht nur bei der Wahl, auch hier muss man verständnislos den Kopf schütteln. Sieger Andi Meklau mit 2:03:7. Dahinter aber mit noch schnellerer Rundenzeit Günther Knobloch mit 2:03:6. Es ist jedem Motorradsport-Interessierten zu wünschen, daß wir nächstes Jahr ähnliche Highlights erleben werden dürfen. Dann sollte man aber vor Ort sein. Die Superbike Krone durfte übrigens Rene Veit mit nach Hause nehmen.

 

-"Du, die schnellste Runden hat aber der Knobi"   -"Naaaaa!!!"

RTS Superbike

  1. Andreas Meklau, Suzuki GSX-R 1000

  2. Günther Knobloch, Ducati 1098R

  3. Horst Saiger,Suzuki GSX-R 1000

  4. Michael Schumacher, Honda CBR1000RR

 

Superbike Ergebnisse

ÖM Superstock 1000

 

 
Das Duell in der Königsklasse hieß einmal mehr Roland Resch gegen Günther Sendlhofer, Rookie gegen Routinier, Suzuki gegen Kawasaki. Diesmal musste Resch allerdings zu einem größeren Kaliber greifen statt seiner 750er. Er borgte sich kurzerhand die GSX-R 1000 von Didi Berger um auf dem schnellen Kurs in Brünn leistungsmäßig nicht das Nachsehen zu haben. Zudem wurde er von seinem Suzuki-Teamkollegen Andi Meklau unterstützt, der ebenfalls am Rennen teilnahm. Dieser flog vom Start weg dem gesamten Feld mit Zeiten bis unter 2:04 davon und versuchte in keinster Weise das Duell zwischen Sendlhofer und Resch zu beeinflussen. Anfangs sah es auch ganz danach aus, als ob die Meisterschaft im harten Zweikampf zwischen den beiden Ausnahmefahrern entschieden werden würde.

Resch konnte sich in den ersten Runden auf die zweite Position schieben und etwas Sicherheitsabstand zu Sendlhofer gut machen. Doch dieser kannte mit seiner Kawasaki ZX-10R kein Limit mehr und fuhr schnellere Runden als Resch. Doch gerade als man sich auf atemberaubend spannende Minuten einstellen wollte, schoß Günther Sendlhofer einen Augenblick über das Limit hinaus und damit ins Kiesbett. Sofort richtete er das Motorrad wieder auf uns versuchte, die Fahrt fortzusetzen. Ein kaputter Lenker setzte seinem Ehrgeiz und der Aussicht auf den erneuten Staatsmeistertitel ein Ende. Auch Rene Veit von Bertl K. Racing muss mit seiner Yamaha R-1 ins Kies und kommt nicht mehr raus. Resch fuhr weit hinter Meklau ein sicheres Rennen. Er musste zwar nach technischen Problemen das Tempo weiter zurücknehmen, ein 4. Platz reichte ihm aber dennoch für den Gesamtsieg.

 

Martin Mühlberger war mit seiner KTm sehr zufrieden. Neues Fahrwerk und eine neue Abstimmung beim Motor machten ihn schneller, als er es selber geglaubt hätte. Er glaubte maximal an einen 8. Platz. Im Ziel war er als Sechster. Die Zukunft: KTM ist an einer weiteren Saison mit Mühlberger auf jeden Fall interessiert.

Gewohnt spektakulär war Roland Resch unterwegs. Ihm reichte ein 4. Platz für den Gesamtsieg in der Klasse Superstock 1000. Kommendes Wochenende hat er in Magny-Cours außerdem die Chance, den European Suzuki GSX-R Cup zu gewinnen. Er hat 1 Punkt Vorsprung, für seinen härtesten Konkurrenten ist Magny-Cours allerdings die Hausstrecke.

Günther Sendlhofer noch zuversichtlich. Ein Punktevorsprung von 8 Punkten hielt ihn nicht davon ab, voll anzugreifen. In der 3. Runde dann das Aus in der ersten Schikane. Er nahm es an seinem Geburtstagswochenende leicht, packte seine Sachen und fuhr von Brünn direkt nach Altenmarkt, wo er die Supermoto ÖM organisierte.  Ein Leben für den Rennsport.

ÖM Superstock 1000 Ergebnisse

 

ÖM Superstock 1000

  1. Andreas Meklau, Suzuki GSX-R 1000

  2. Horst Saiger, Suzuki GSX-R 1000

  3. Herbert Reiterlehner, Ducati 1098

  4. Roland Resch, Suzuki GSX-R 1000

ÖM Superstock 600

Stefan Schrammel: Die Pole-Position brachte ihm diesmal nur den dritten Platz.

 

In der Startaufstellung der Klasse Superstock 600 fanden sich auf den ersten 6 Plätzen 6 Yamahas, in der Pole Position besetzt vom jungen Kärntner Stefan Schrammel. Der lässt beim Start zunächst nichts anbrennen. Sofort setzt sich eine Gruppe auf 4 Mann vom restlichen Feld ab. Gleich in der Anfangsphase stürzen leider gleich 3 Fahrer im Bereich der Omega Passage. Haselmeier muss sogar mit der Ambulanz ins Krankenhaus geführt werden. Nach diesem unerfreulichen Zwischenfall fährt Stefan Kerschbaumer vorne weg, dahinter folgen ihm Gaisbauer und Schrammel.

Auch Peter Lietz und Michael Sendlhofer versuchen den Anschluss nicht zu verlieren. Nach einem Fehler von Stefan Schrammel kann sich Lietz an ihm vorbeischieben und auch Sendlhofer gewinnt einen Platz. Sendlhofer fährt wie entfesselt, er scheint die Enttäuschung über den Sturz seines Bruders in Motivation umgewandelt zu haben und lässt keine Sekunde locker. In der letzten Runde kann er schließlich auf den zweiten Platz vorrücken. Schrammel macht hingegen erneut Fehler und muß sich mit dem dritten Platz zufrieden geben.
 

Niemand war über seinen Sieg so glücklich wie Michael Sendlhofer über seinen zweiten Platz.

ÖM Superstock 600

  1. Stefan Kerschbaumer, Yamaha R6

  2. Michael Sendlhofer, Yamaha R6

  3. Stefan Schrammel, Yamaha R6

ÖM Superstock 600 Ergebnisse

Yamaha R6 Dunlop Cup

Roland Schuch

Yamaha feierte den Erfolg des am stärksten besetzten Cups des Jahres mit einem von Coca-Cola unterstützten Festl. Alle Teilnehmer durften Cola in rauen Mengen, Bier in Maßen und Spanferkel (die patentierte "Kistensau") mit Knödel , Kraut und Erdäpfel je nach Leistungsgewicht zu sich nehmen. Für die richtige Stimmung sorgte eine Zwei-Mann-Band, die mit akustischen Gitarren und rauchigen Stimmen Lieder österreichischer Austro-Pop Legenden und internationalen Rock zum Besten gaben.

Beim Rennen ging es nicht so gemütlich zu wie im Party-Zelt. Gleiches Material bedeutet harte Zweikämpfe durch hohe Leistungsdichte über das gesamte Feld.

Dazu kommt die hohe Teilnehmerzahl, diesmal waren es "nur" 33 Mann, Anfang des Jahres hatten sich bereits 52 Fahrer angemeldet, als Heli Scherz die Anmeldung stoppen mußte. Gesamtführender Josef Mayerhofer fiel zwar aus, seine Verfolger Herbert Kemmer und Georg Gaisbauer konnten aber nur Platz 4 bzw. 3 einfahren und Mayerhofer somit nicht mehr einholen.

 

Die Yamahas werden nun eingewintert. In welcher Form der Cup 2009 fortgesetzt wird und ob es auch einen R1 Cup geben wird, steht noch nicht fest.

Yamaha R6 Dunlop Cup

  1. Roland Schuch

  2. Stefan Schrammel

  3. Georg Gaisbauer

Yamaha R6 Dunlop Cup Ergebnisse

Ducati Challenge

 

Zum letzten Mal in diesem Jahr wurde die Luft an einem warmen Herbsttag von diesem einzigartigen Bollern offener Zweizylindermotoren, begleitet vom hellen Gerassel einiger Trockenkupplungen, in Gänsehaut erzeugende Schwingungen versetzt. Diesmal war der Klang eines besonders schnellen Motorrads eines besonders schnellen Fahrers dabei.

Günther Knobloch ließ sich eine Teilnahme am letzten Ducati Challenge Lauf im Jahr 2008 nicht entgehen und erfreute das Publikum indem er ihm zeigte, wozu eine Ducati wirklich gemacht und wozu sie bei richtigem Umgang im Stande ist. Zeiten von unter 2:05 und das Gefühl, dass niemand so kurz auf der Start-Ziel Geraden zu sehen war, wie er, ließen diese One-Man-Show zu einem absoluten Highlight des Tages werden. Irgendwann nach Knobi folgte der Rest des Feldes.

In der Monster Klasse hieß das Ergebnis einmal mehr Grabner vor Hüttner und Dorner. Grabner ließ auch diesmal keine Zweifel aufkommen, daß er niemanden gibt, der mit nackten Italienerinnen so gut umgehen kann wie er, nicht einmal jemand, der so gut abgezogen ist wie Mag. Günter Dorner. Da dieser aber Dritter wird und somit 16 Punkte kassiert, bleibt er im Gesamtklassement vorne und wird Meister in der Monster Klasse.

Die Superbike Klasse hätte mit einem Riesenabstand Gaststarter Günther Knobloch gewonnen, der aber das Rennen frühzeitig beendete. Seine schnellste Zeit lag mit 2:04:9 doch etwas unter der schnellsten Zeit des Ukrainers Valeriy Garbaruk vom Team DDD Race auf Ducati 1098, der mit Zeiten um 2:11 einen sicheren Sieg einfahren konnte. Dahinter platzierten Matthias Kriechhammer gefolgt von Markus Golser. In der großen Klasse war allerdings August Laus von Lietz-Sport nicht mehr einzuholen.

Bei den Supersportlern fanden sich diesmal zwei Fahrer vom Team Lietz auf dem Stockerl. Platz drei erreichte Mario Adami mit seiner 749er mit einem Abstand von fast 10 Sekunden auf Werner Luger von RTS Racing, was die Organisatoren natürlich besonders freute. Ganz oben stand einer, der ebenfalls das Prädikat Fast & Sexy verdient hätte. Christian Ebner sorgte für Euphorie beim Team Lietz und viel Unruhe bei den weiblichen Fans. Doch nicht nur der Gesamtsieg wäre hiermit vergeben, auch Christian Ebner ist es. Er bestätigte mit diesem Sieg seine Überlegenheit in dieser Klasse und gewinnt klar den Meistertitel.

Die alte und neue Generation der Supermodels.

Bitte aufpassen. Ein Sturz würde doppelt so weh tun. Mann mit Klasse in der Monster Klasse: Günter Dorner.

Monster Klasse

  1. Ernst Grabner
  2. Wolfgang Hüttner
  3. Mag. Günter Dorner

SSP Klasse

  1. Christian Ebner
  2. Werner Luger
  3. Mario Adami

SBK Klasse

  1. Valeriy Garbaruk
  2. Matthias Kriechhammer
  3. Markus Golser

Wo ist der Sieger?

 
 

Ducati Challenge Ergebnisse

 
 
Text: kot Photos: Karoline Szivatz
Autor

Bericht vom 29.09.2008 | 10.511 Aufrufe

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