Hochalm Enduro

Endurorennen auf fast 1000 Meter Seehöhe. In Lunz/See kein Traum, sondern Wirklichkeit.

Hochalm Enduro

Kerniges Rennen in Lunz/See

Nach 3 jähriger Pause gab es wieder ein kerniges Enduro auf der Hochalm in Lunz/See.
Absolute Top Besetzung aus Österreich, Deutschland und Italien war angereist.

Hoch zur Alm

930m über dem Meer. Richtig gelesen, das ist wohl das höchstgelegene Endurorennen in Österreich und noch dazu auf einer Hochebene, auf einer Alm wie der Name schon sagt. Klingt fast unglaublich, aber es gibt sie noch, die letzten Rückzugsgebiete in denen sich die kleine Schar von Enduristen austoben kann.
Und weil es dort so schön ist hatte auch das Wetter ein Einsehen und bescherte allen Teilnehmer(inne)n 2 sonnige Renntage.

Der Regen am Vortag hat die schwierige Waldstrecke noch etwas gewürzt. Der Untergrund bestand aus Wurzeln, dazwischen befand sich etwas Erde.
Ich denke das Hochalm Enduro hat die höchste Wurzeldichte aller Endurorennen in Österreich.
Das Team des Offroadclubs Ernsthofen wurde vom Veranstalter erstmals mit der Abwicklung betraut und die Jungs waren mit vollem Einsatz bei der Sache.
 

 

Samstag Teamenduro

Ursprünglich als Teamenduro ausgeschrieben wurde aufgrund der großen Nachfragen noch nachträglich eine Einzelwertung dazugehängt. Die Teams, die am Start standen, waren sicher die stärksten, die zur Zeit aktiv fahren. Die schnellsten Fahrer bekannt aus ACC und Endurotrophy fuhren 4 Stunden gegeneinander. Unglaublich, daß erst wenige Sekunden vor dem Ziel die Entscheidung fiel. Kurz vor dem Ziel überholte Rudi Pöschl noch Daniel Stocker und gewann so mit Partner Thomas Günther und 1 Sekunde Vorsprung das Rennen vor Stocker mit Partner Markus Tischart. 3. wurden Schröck Stefan und Gatscher Christof aus Südtirol.
Leider gab es einige kuriose Rundenabzüge, die bei der Siegerehrung für manch Kopfschütteln sorgte, hier gibt es noch Verbesserungspotential für das nächste Jahr.

Sonntag klassisches Enduro

Das Rennen vom Samstag hinterließ seine Spuren bei den Teilnehmern. Dies drückte sich in einem kleineren Starterfeld aus. Da dürften einige das Pulver schon vorzeitig verschossen haben. Doch das Rennen am Sonntag war selbst für geschundene Knochen zu schaffen. Diesmal gab der Veranstalter 4 Stunden Zeit um 5 Runden inkl. 5 Sonderprüfungen zu fahren. Da blieb zwischen den Runden noch jede Menge Zeit zum Tratschen und Trinken.
Die Sonderprüfung selbst war für die Schnellsten mit rund 7 Minuten schon auf WM Niveau.
Bei den 2 Takt Pros gewann etwas überraschend Gatscher Christoph vor Daniel Stocker und Stefan Schröck. Es hat den Anschein, als ob bei den Südtirolern die Wurzeln liegen. Bei den 4 Takt Pros konnte sich Andreas Leimhofer gegen Rudolf Dieter und Teamkollegen Thomas Datzberger durchsetzen.
Am 2 Tag ging es dann rasch mit der Auswertung des Rennens und die Meute zog wieder ab in Richtung Rothenfels zur Endurotrophy am nächsten Wochenende.

Alle Ergebnisse unter:
http://www.bachner-lunz.at
 

 

 

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Text & Fotos: Edi E.

Autor

Bericht vom 21.08.2007 | 3.267 Aufrufe

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