RTS Finale Pannonien

Entscheidungen in letzter Minute, Meklau fährt 1,54, Favoriten stürzen...Jede Menge Spannung und Action am letzten RTS Wochenende 2006 bei perfektem Wetter. Wer nicht dort war, ist selber Schuld.

RTS Finale Pannoniaring
30.09. - 01.10. 2006

G'steckt vui!

 

Traumhaftes Wetter und ein rammelvolles Haus. 
Das RTS Wochenende von 30. September bis 1. Oktober hätte nicht besser laufen können. Der Nebel am Morgen hat sich an beiden Tagen rechtzeitig zu Trainingsbeginn verzogen (obwohl er sich am Sonntag etwas bitten ließ) und gab den Himmel frei für ganztägigen Sonnenschein. 

Die besten Voraussetzungen also für spannende und sehenswerte Rennen. Ein Highlight war sicher die Teilnahme von Andi Meklau am Superbike Lauf. Schon im Zeittraining fuhr er 1.56 und diese Zeit sollte er im Rennen noch um zwei Sekunden verbessern.

Doch auch in den anderen Klassen wurde hart gekämpft, die Meisterschaft wurde teilweise erst im letzten Rennen entschieden. Herbert Baumrock gewann zum Beispiel die Supersport Meisterschaft mit nur einem Punkt Vorsprung vor Adi Kernstock!

 

Vollbesetzte Boxen

 

Wir gratulieren den Cupsiegern und Österreichischen Strassenmotorrad Staatsmeistern 2006:

 

Superbike 
1. Mühlberger Martin | 2. Steiner Johann | 3. Schaffernak Christian 

Supersport 
1. Baumrock Herbert | 2. Kernstock Adi | 3. Liendl Helmut

Bridgestone Cup +650 
1. Paukovitsch Peter | 2. Ulbing Josef | 3. Klepatsch Mario 

Bridgestone Cup -650 
1. Kernstock Adi | 2. Liendl Helmut | 3. Riepl Thomas 

Nakedbike +650 
1. Diener Heinz | 2. Grabner Ernst | 3. Aigner Walter 

Nakedbike -650 
1. Moser Thomas | 2. Pritz Peter | 3. Rameder Thomas 

Ducati Challenge Superbike 
1. Unger Josef | 2. Ulbing Josef | 3. Golser Markus 

Ducati Challenge Supersport 
1. Riepl Thomas | 2. Windischberger Christian | 3. Obrecht Karl 

Ducati Challenge 2 Ventile + Monster 
1. Grabner Ernst | 2. Biegler Wolfgang | 3. Hüttner Wolfgang 

Metzeler 
1. Grabner Ernst | 2. Pritz Peter | 3. Rameder Thomas

Hinweis: Nur diejenigen Fahrer sind in der Jahreswertung, die an mindestens 50% ihrer Rennen teilgenommen haben. (Naked 3 Läufe, Ducati 3 Läufe, Bridgestone 4 Läufe, SSP 4 Läufe, SBK 4 Läufe).

 

Bridgestone-Cup

Erste Startreihe Bridgestone Cup: Grabner, Klepatsch, Paukovitsch, Wohner

 

Im Bridgestone Cup ließ Peter Paukovitsch nichts mehr anbrennen. Er gewinnt nach vier Siegen in Folge nun auch das letzte Rennen ungefährdet und wird mit 125 Punkten überlegen Gesamtsieger im Bridgestone-Cup über 650 Kubik. Gerne hätte er sich allerdings im letzten Rennen noch etwas "gespielt": "I hob dauernd gschaut, ob ana zum Spieln da is, oba is es kana kommen. Wo wor denn der Klepatsch?" Mario Klepatsch hatte an diesem Tag nichts gegen Pauki auszusetzen und kam 5 Sekunden später ins Ziel. Platz 3 holte sich Sepp Ulbing mit der feinen 749er Ducati mit 999 Motor, die ihm Foggyrob freundlicherweise zur Verfügung stellte. Noch nie hat jemand am Streckenrand so geschwitzt wie er.

Die "kleine" Klasse gewann Mike Wohner vor Thomas Riepl und Christian Schmall. In der Gesamtwertung kletterte Tom Riepl so noch auf den 3. Platz.

 

7. Rennen Bridgestone Cup über 650ccm

  1. Peter Paukovitsch

  2. Mario Klepatsch

  3. Josef Ulbing

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7. Rennen Bridgestone Cup bis 650ccm

  1. Mike Wohner

  2. Thomas Riepl

  3. Christian Schmall

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>> Gesamtstand

 

 

Superbike

 

Andi Meklau startete in der Klasse Superbike und viele waren gekommen, um das zu sehen. Obwohl er keinen optimalen Start erwischte übernahm er gleich die Führung und war ab sofort nicht mehr in Gefahr. Er fuhr ein einsames Rennen an der Spitze, wobei er eine 54er Zeit in den Asphalt brannte. 

Weit hinter ihm ging es aber heiß her. Günther Sendlhofer und Christian Schaffernak schenkten sich nichts, keiner wollte sich mit dem dritten Platz zufrieden geben. 

Bemerkenswert ist, dass Sendlhofer am Vortag weder am Training noch am Qualifying teilnahm und von ganz hinten starten musste. Am Ende gehörte die schnellere Rundenzeit Schaffernak, der zweite Platz aber Sendlhofer. 

Die Gesamtwertung fiel irrsinnig knapp aus. Martin Mühlberger wird österreichischer Meister mit 119 Punkten, gefolgt von Johann Steiner mit 117 und Christian Schaffernak mit 115 Punkten.

7. Rennen Superbike

  1. Andi Meklau

  2. Günther Sendlhofer

  3. Christian Schaffernak

>> Rennergebnisse
>> Gesamtstand

 

 

Supersport

 

Nach einem Abbruch nach 2 Runden aufgrund einer Sturzserie wurde das Rennen eine Stunde später neu gestartet. Man ließ die Fahrer entscheiden, die dafür stimmten, 8 statt 12 Runden zu fahren. Die beiden Ergebnisse wurden später gemeinsam gewertet. 

Beide Male war "Don Pedro" Peter Lietz ganz vorne und holte sich klarerweise die Gesamtwertung. Zweitschnellster war der Rumäne Ionel Pascota, der insgesamt um 10 Sekunden schneller war als Reinhold Konrad. 

   

7. Rennen Supersport

  1. Peter Lietz

  2. Ionel Pascota

  3. Reinhold Konrad

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Ducati Challenge

Optisch und akustisch sicher die feinste Klasse: Ducati Challenge

 

In der Ducati Challenge wurde bis zur letzten Runde um den Sieg gekämpft. Sepp Unger konnte seinen Namensvetter Sepp Ulbing nicht aus seinem Windschatten abschütteln. Ulbing versuchte ständig, an Unger vorbeizukommen, kam immer wieder ran und verlor an anderen Stellen wieder die gewonnenen Meter. 

Doch in der letzten Runde hatte er Erfolg und ging an Unger vorbei. Er überquert die Ziellinie als Erster,  dahinter Sepp Unger und auf Platz Drei folgte Markus Golser. 

Harry Deutschmann von Freakymoto konnte verletzungsbedingt nicht am letzten Rennen teilnehmen und wurde so in der Gesamtwertung noch vom 3. Platz verdrängt.

 

6. Rennen Ducati Challenge

  1. Sepp Ulbing

  2. Josef Unger

  3. Markus Golser

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>> Gesamtstand

 

6. Rennen Ducati Challenge Wertung Supersport

  1. Tom Riepl

  2. Peter Schoibl

  3. Ch. Windischberger

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6. Rennen Ducati Challenge Wertung 2V und Naked

  1. Ernst Grabner

  2. Wolfgang Bigler

  3. Günter Dorner

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>> Gesamtstand

 

Naked Bike

Erste Startreihe Naked-Bike: Diener, Grabner, Bigler, Hüttner

 

Das letzte Rennen an diesem Tag gehörte den nackten Rennern. Von Beginn an setzt sich Heinz Diener mit seiner Kawasaki Z1000RR an die Spitze, doch schon in Runde zwei stürzt er und gibt so den weg frei für Ernst Grabner auf seiner Ducati Monster. Der riskiert nichts und fährt den Sieg nach Hause. Mehr als 10 Sekunden dahinter folgte Wolfgang Bigler und schliesslich Erwin Sumalowitsch.

In der kleinen Klasse siegte Peter Pritz, der 07er Zeiten fuhr, ebenso wie der Zweitplatzierte Johann Karl. Weit abgeschlagen mit über einer halben Minute Rückstand überquerte der Italiener Enzo Padovani die Ziellinie.

 

Heinz Diener: Überlegen Pole geholt, dann gestürzt

5. Rennen Naked Bike

  1. Ernst Grabner

  2. Wolfgang Bigler

  3. Erwin Sumalowitsch

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>> Gesamtstand

5. Rennen Naked Bike bis 650 ccm

  1. Peter Pritz

  2. Johann Karl

  3. Enzo Padovani

>> Rennergebnisse
>> Gesamtstand

 

Galerie

Alter Playboy beim Telefonnummern-Austausch

Ernstl Grabner sichtlich erfreut

Foggyrob paßt auf, daß seiner Duc auch nix passiert

Motivierter Ulbing (rechts), demotivierter Harry (links)

Bridgestone Delegation:  Gahleitner, Kissler

BLM Delegation: Didi Brandl

Trotz Rennen genug Zeit für Freies Fahren

Supersport Sieger "Don Pedro" Lietz

Putz gscheit, Sepp

Pauki enttäuscht: "Do wor kana zum Spielen."

Meki bei der technischen Abnahme

Günther Sendlhofer zufrieden mit sich und seiner Kawa

Die österreichischen Meister auf einem Fleck

 

 

 

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www.rts-oeg.at

Photos:  kot
Text: kot

Autor

Bericht vom 03.10.2006 | 6.025 Aufrufe

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