Hondas 600. GP-Sieg

Mit dem Sieg von Daniel Pedrosa in Phillip Island am 16. Oktober 2005 erreichte Honda den 600. GrandPrix-Sieg. Wir zeigen die berühmtesten Maschinen und Fahrer.

Sechshundert Grand-Prix Siege bedeutet viel Champagner und noch mehr Schweiß und Tränen. Doch Honda hat es sich im Rennzirkus nie leicht gemacht. Der Grund für die Teilnahme und das Engagement ist heute derselbe wie vor 40 Jahren. Um im Wettkampf die eigenen Technologien weiter zu entwickeln.

In den 45 Jahren seit dem ersten GP Erfolg 1961 konnte Honda im Schnitt jede Saison 13 GP-Siege einfahren, bzw. sogar 17, wenn man berücksichtigt, daß Honda 11 Jahre lang den Weltmeisterschaften fern blieb.


Der Gründer


Als Soichiro Honda (Foto rechts) 1954 nach Europa kam um die ersten Informationen für seine Firma zu sammeln war er schockiert: "Wir hätten nicht mal zu träumen gewagt von solchen Maschinen" waren seine Worte, nachdem er Northons, MV Agustas und Gileras auf der Isle of Man TT gesehen hatte.

Zurück in Japan arbeitete Honda-san unermüdlich an seinen Träumen und setzte sie durch intelligente Konstruktionen um. In den ersten 8 Jahren im Grand-Prix Geschehen gewann Honda 138 Rennen und 34 Fahrer- und Konstrukteursweltmeisterschaften.

In mehr als 4 Dekaden baute Honda unzählige von Rennmaschinen für den internationalen Wettbewerb. Hier sind sechs der besten: 

Die Bikes


 

125 er GP Bike mit 5 Zylindern, ein Zylinder hatte also ein Volumen von 25 ccm! Die Maximaldrehzahl betrug 21.500 U/min. Luigi Taveri  gewann damit 1966 die 125er Weltmeisterschaft.

 


 

Honda baute Ende 1964 diesen Sechszylinder, der allerdings noch verbessert werden mußte, bevor Mike Hailwood 1966 und '67 den Titel von den Zweitaktern holen konnte. Die '250 Six' hatte den wahrscheinlich besten Sound aller Zeiten. Vor Kurzem begann eine britische Firma mit dem Bau von RC166 Replicas.


 

Als Honda 1966 seine erste 500er GP Rennmaschine vorstellte, hatte man bereits jede laufende Rennklasse gewonnen - 50, 125, 250 und 350 Kubik. Der lüftgekühlte Reihenvierzylinder konnte nie einen 500er Titel gewinnen, obwohl Jim Redman und Mike Hailwood nahe dran waren, aber leider durch Stürze und technische Defekte gestoppt wurden.


 

Auch die NR konnte nie einen Grand Prix gewinnen, doch ihre Technik erweiterte Hondas Wissen im 4-Takt Bereich. Ende der Siebziger-Anfang der Achtziger begann die Dominanz der 2-Takter und sie NSR500 sollte die brechen. Der Motor drehte irrsinnige 22000 Touren. Einige technische Besonderheiten der NR: 8 Ventile pro Zylinder, zwei Pleuel pro Zylinderkolben, Monocoque Chassis und Carbon Felgen.


 

Der Gipfel der Zweitakt-Performance. Die NSR500 gewann insgesamt 23 Fahrer- und Konstrukteurstitel. Schon 1984 erreichte Freddie Spencer damit eine Höchstgeschwindigkeit von 305 km/h in Daytona. Im letzten Einsatzjahr 2001 leistete der V4 fast 200 PS. 


 

Seit die RC211V im Jahr 2002 in Suzuka das allererste MotoGP Rennen gewinnen konnte, konnten damit 3 Konstrukteurs- und 2 Fahrertitel geholt werden. Trotz 250 PS ist das V5 Geschoss sehr 'fahrerfreundlich', um den Piloten maximales Vertrauen zu geben.

Die Fahrer

Tom Phillis, erster Grand-Prix Sieger 1961. Man beachte Bikerboots und Helm. Ride with style.

Valentino Rossi 1998, Donington

Mick Doohan 1998 in Phillip Island

Kunimitsu Takahashi , 250cc, Hockenheim. Schon damals wichtig: Gute Reifen, tadelloser Asphalt, sichere Strecke


Mike Hailwood mit Traumleder. 'What protectors?'

Oben Randy Mamola 1984 in Assen
darunter Eddie Lawson 1989 in Jerez

Freddie Spencer

Jim Redman: 6 Wm-Titel, 45 Siege

 

Zu Gewinnen! 
Die ersten 3, die mir auf christoph@1000ps.at einen Liebesbrief schicken, bekommen einen 'Honda 600 wins' Sticker zugesandt.

P.S. Normales Mail reicht

 

Interessante Links:

www.honda.at

Honda CBR600RR Movistar

Honda Preise 2006

Honda Neuheiten 2006

 

 

Fotos: Honda

Autor

Bericht vom 23.11.2005 | 3.970 Aufrufe

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