Zum Thema Österreichring:



1) Liebe Anrainer: Biite wer war zuerst da? Ich habe Fotos aus den späten 70ern da ist ausser dem Enzingerhof und dem Schönbergwirt absolut niemand in der Nähe des Rings. Bitte net bös sein aber zuerst auf Billigst-Grundstücken Häuser bauen und dann wegen dem „Lärm“ aufregen? Klar kann man sich in ganz Europa günstigst in Flughafennähe ein Baugrundstück zulegen, nachher über den Lärm beschweren gibt’s aber bitte nicht! Die Verantwortung dafür geht voll auf die Kappe der Herrn Politiker. Wie kann man in so einer Lage eine Baugenehmigung erteilen ohne von vorne herein die Rechte einzuschränken !?! Idioten!

2) Umweltbelastung?? Was soll der Schwachsinn? Bei Rennen fahren rund 100 Bikes um die Wette was weniger Abgase verursacht wie ein einziger Start eines Jumbo in Schwechat. Leider kommen in Ö relativ wenige Zuschauer zu Motorsportveranstaltungen. Zu Skirennen oder Fussballspielen aber sehr wohl. Und zwar Zig-Tausende. Und womit kommen die ALLE? Zu Fuß? Bitte ihr lieben Grünen, die kommen alle mit dem AUTO. ZEHNTAUSENDE. Und jetzt bitte möchte ich das das Hahnenkamm-Rennen und das nächste Ländermatch wegen der Abgasprobleme sofort ABGESAGT wird !!!

3) Bei dem ganzen Geschwafel um die Red Bull Investition wird was übersehen. Völlig wurscht ob und wer da wieviel Investiert: Wenn es keiner macht werden weiterhin (wie bereits seit mitte der 80ger!) Tag für Tag und vor allem Wochenede für Wochenende unzählige Millionen nach Ungarn und Tschechien abwandern. Der Pannoniaring ist permanent ausgebucht, Brünn ebenfalls, selbst in Most, Rijeka und Budapest muss man „Schlangestehen“. Liebe Herrn Entscheidungsträger: Wann kapiert bitte einer das Motorsport ein Wirtschaftsfaktor ist?? Und zwar einer in dem Kohle in Größenordnungen umgewälzt wird wie in kaum einem anderem Sport!

4) Motorsport ist nicht gleich FORMEL 1. Und nur wenn die Formel 1 NICHT kommt ist er ein Geschäft. Abgesehen davon das Eccelstone nur Knebelverträge vergibt bei denen keiner ausser er wirklich was verdient ruinieren die F1 Reglements weltweit der Reihe nach die Strecken und damit die gesamte Infrastruktur. Warum? Weil die Strecken vom ach so tollen Rennstrecken-Architekten Tielke stets so umgebaut werden das sie Herrn Ecclestones Medien- und Sicherheitsvorstellungen entsprechen. Was das bedeutet hat man in Spielberg bestens gesehen. Vor Ecclestone war der Ö Ring eine echte Fahrerstrecke mit KURVEN. Nach dem Umbau durch Tielke war die Strecke für jede andere Motorsportart ausser der F1 völlig unbrauchbar. Ein Asphaltband bei dem sich permanent ewig lange Gerade mit 1te Gang ECKEN abwechseln. Das selbe gilt für allen neuen Strecken Herrn Tielkes am Globus sowie auch für alle von Tielke „modernisierten“ Strecken wie z.B. Hockenheim. Lange Gerade danach ECK statt KURVE. Da die Strecken aber nicht von einem Event im Jahr Leben können (schon gar nicht mit einem Ecclestone Deal) aber leider kein anderer mehr solche Strecken brauchen kann stirbt die Infrstruktur um die Strecken herum. Am Pannoniaring lachen sich die Eigentümer kaputt. Dort verfügt man bei selber Streckenlänge über mehr als DOPPELT so viele KURVEN. Auch wurde bei der Errichtung auf „Experten“ verzichtet und statt dessen mit mehreren aktiven Fahrern Rücksprache gehalten. Auch auf diverse „Manager“ aller möglichen Motorsportarten wurde von vorne herein dankend verzichtet was bewirkte das sich die Eigentümer dort krumm verdienen. Es geht das Gerücht das der Pannoniaring ursprünglich im Burgenland gebaut werden sollte. Da die Behörden dort aber ähnlich fähig sind wie in der Steiermark wich man eben nach Ungarn aus. Dort wurde die Kohle und die Jobs dankend angenommen und dorthin wandern seither täglich nennenswerte Summen.

5) Wie gehört es gemacht?? Husten wir doch auf Spielberg! Statt dessen bauen wir irgendwo im Umkreis um Wien. Warum Wien? Weil da mit Umfeld 3,5 Mio Leute wohnen. Was würde passieren? Zuerst würde eine Menge Kohle durch die Errichtungsinvestition in die Gegend gepumpt. Schön. Anschließend entstünden ein bar Jobs. Nett. Aber wirklich interessant wird es erst nachher. Durch die 3,5 Mio. Leute im Ballungsraum wäre die Strecke unter Garantie äusserst stark gebucht (auch im Winter z.B. mit Auto Sicherheitstrainings auf Schneefahrbahn - oder wo will man das sonst üben? Oder wollen wir gar weiterhin jederman OHNE ÜBUNG auf Schnee im öffentlichen Verkehr driften lernen lassen?). Das wäre eine Prämiere in Ö. Eine Rennstrecke die Gewinn macht! Was es nicht alles gibt, gelle liebe Politiker?! Und noch viel wichtiger: alleine die Möglichkeit in Nähe des Ballungsraumes Wien unter Rennstreckenbedingungen fahren zu können bewirkt unter Garantie einen trastischen Rückgang der Unfalltoten auf den Straßen. Und zwar ganz besonders bei den Bikern. Der Volkswirtschatliche Nutzen wäre enorm und würde alleine die Errichtungsinvestition rechtfertigen. Der Motorsportliche Impuls würde natürlich auch Wellen schlagen. Mit großer Sicherheit würde sich die Branche um die Strecke zumindest mit Zweigbetrieben ansiedeln. Es würden früher oder später österreichische Talente auftauchen usw. Des weiteren male man sich mal aus was dort los wäre wenn Rossi mit dem MGP-Zirkus antanzen würde. 150.000 Zuschauer erscheinen mir realistisch. Mit Motorsport wäre also ökologisch wirksame Ökonomie betreibbar. Und wann öffnen unsere Politker die Augen? Oder ist die wirtschaftliche Tristesse noch zu gering? Oder die Arbeitslosenzahlen? Oder die Zahl der Konkurse? Oder die Einbusen bei den Steuereinnahmen? Im Bereich Motorsport (und im Gefolge in der gesamten KFZ Branche sowie in Sachen Verkehrssicherheit) wäre ohne weiteres Zutun von aussen (es ist ja bitte alles vorhanden) wirtschaftlich echt was zu bewegen – WENN MAN UNS NUR LASSEN WÜRDE!!!

für den herrn

mfg hari

… sehr gut geschrieben! bin deiner Meinung!!

mfg mani!

http://www.tt-racing.at.tf

super geschrieben,treffende Statements,gut argumentiert!ichmeinhutzieh 2stroker

Dein Wort in Politer-Ohren ! Obwohl ich den Vorschlag einer Rennstrecke in Wien-Umgebung etwas illusiorisch sehe, denn da müßte man sicherlich mehrere hundert Quadratkilometer um den Ring dazu kaufen, um sicher zu sein keine Nachbarn bzw. Anrainer zu haben. Denn sonst kaufen diese Arschlöcher wieder günstige Gründe und reißen nachher das Maul auf, wie am Salzburgring, am A1-Ring, in Graz-Thalerhof, neben diversen Autobahnen etc. etc. etc.
Das mit dem finanziellen Wirtschaftsfaktor interessiert doch keinen der Landesbonzen. Die füllen sich während ihrer Amtszeit die eigenen Taschen und danach die Sintflut !
Der Oberschüssler Schüssel stellt sich dann im Fernsehen hin, und raunzt herum, dass die Investoren ins Ausland abziehen usw. Dein Bezug auf den Pan-Ring kann ich nur unterschreiben, denn die machen JEDEN TAG richtig Kohle, und wie ich vermute hauptsächlich österreichische Euros !

HondaHarry

ich mich nur anschließen
aber unsere umweltgötter sehen halt wieder mal alles anders
sollen die knilche sich wieder in die au hocken und die grüne eva mitnehmen

Du hast es in weniger Worten gesagt!

Mfg Jürgen

Den Bericht solltest den Grünen Politikern zukommen lassen,da vergessens sehr schnell den A1
Ring und ketten sich sofort an jedes Flugzeug und an jede Torstange beim an Schirennen an.
klasse geschrieben
lg
bliewi

Punkten geb ich Dir 100% recht, nur das mit dem Ring in Wien finde ich allein aus geographischen Gründen (nähe zu pann und brünn) also auch wirtschaftlich nicht als gut! Denn die würden die streckenmieten absenken was in Ö nicht möglich sein wird und dann steht der „Ö-Ring“ wieder leer und wir würden wieder diese Diskussion führen!

Der A1-Ring wäre auf Grund seiner relativ zentralen lage optimal nur mit der Infrastruktur happerts noch, aber das wäre bei durchführung des Red Bull projektes auch besser geworden!

lg. Mandy!

hast echt gut geschrieben, daumen hoch !!!

greets, da yeti

nur bitte sag mir WO??? ich würde meinen, daß die Genehmigungen in einer region wo noch kein dementsprechendes projekt bestanden hat, noch viel schwieriger einzuholen sind als dies in spielberg der fall ist. der aufschrei der anrainer wäre wahrscheinlich noch größer. vielleicht sind die landespolitiker in nö nicht so beschränkt wie in der stmk und wären aus dem spielbergdebakel schlauer geworden. und vor allem zeig mir jemanden der nochmals 700 mio investieren will nach dem was in der stmk passiert ist. es wäre wünschenswert, aber … grüße fun

typisch österreich.
rückgratlose politiker und die systematische aushungerung des motorsports ( im speziellen des motorradsports) in österreich dürften wohl mitschuld tragen.
als masochist muss ich schon sagen:
hut ab und SELBER SCHULD
herr hirschmann wo bleiben sie???

In Frankreich gibt es deswegen so viele Rundstrecken, damit sich die vielen Supersportfahrer am Wochenende kontrolliert austoben können.

Bringt garantiert was für die Unfallstatistik, weil wer sich am Ring austobt, ein besserer Straßenfahrer is.

Und ein einzelner Ring in Salzburg kann doch für ein Land wie Österreich doch wohl nur ein schlechter Scherz sein.

Und ich weiß aus eigener Erfahrung, daß in unseren Nachbarländern CZ, H, SK auch jede Menge schneller Fahrer unterwegs sind.

Nähe zu Wien eine Motorradrennstrecke, das hätte was. Auch für uns Oberösterreicher. Weil mir sind hier ganz schon angeschi…

applaus!!!
gaub auch kaum dass wien/ NÖ nicht richtige konkurrenz zu brüü und
pannonia ist- da bedie extr. ausgelastet und durch interessenzuwachs sicher nit leer stehen würde


mfg bertl

keine Nachbarn bzw. Anrainer zu haben
Hi

Warum in die Ferne schweifen, die SCS ist eh so nah. Wer macht da am Sonntag was? Wen würde es dort stören?

Werner

Hi - ist Deine Äusserung schon.
Les mal genauer die Zeitung - nicht nur das Kleine Format. Da wirst finden, dass der Antrag von unseren Politikern ein Schaaaas war.
Nix wiederstand der Grünen.

p.s. Ich war damals auch in der Au und vorher gegen Zwentendorf. Wenn alle so wie Du tönen würden …
Aber am Wochenende dann in die ruhige Natur wollen - wohin? In die Dolo’s?

Grüsse Werner, der hofft, dass ab und zu auch das Gehirn eingeschaltet wird.

habe selten einen derartig fundierten bericht gelesen! leider gottes wird in österreich politik von personen betrieben, die von wirtschaft absolut keine ahnung haben; woher auch, sie geben immer der anderen leute geld aus. und es verwundert auch nicht, dass die wenigen die aus der privatwirtschaft kommen, auch wieder in diese zurückkehren! wenn ich das nötige kleingeld hätte, gäbs in kärnten nicht nur eine rennstrecke, sondern vorallem auch thermen!!!

Der TÜPL Allensteig würde sich doch für einen Ring eignen! :wink: Keine Anrainer und Krach wird dort auch permanent gemacht. Und rundherum wäre auch gleich ein klasses Endurogelände. (Scherzal)

Ansonsten kann ich fast 100% deiner Meinung.

mfg
Bernhard

meinst
also wenn es nach den grünen geht sollte jeder mit dem rad fahren und der sprit minimum 2 euros kosten
wenn alle so denken würden wie ihr würden die welche das auto brauchen um in die arbeit zu kommen weil sie eben keine öffentlichen nutzen können verhungern
die grünen sind doch gegen alles was mit motoren zu tun haben und kommen selber im dienstauto zur demo
aber jeder wie er will

hoffentlich liest´s auch einer der angesprochenen Herren und zieht daraus seine Schlüsse.

So ein Projekt in der heutigen Zeit wegen Umweltbelastung abzublasen ist wirklich eine Farce.

gittl