Tom Tom Rider 400 Test

Erste Erfahrungen mit dem neuen Motorrad-Navigationsgerät

Erste Erfahrungen mit dem Tom Tom Rider 400 in der Praxis am Motorrad. Schnelle Planung am Display!

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Beim Auspacken vom neuen Tom Tom Rider 400 gab es mal ein erstes positives Gesamterlebnis. Das Gerät ist wie ein cooles IT-Gadget und nicht wie ein technokratisches Motorradnavi verpackt. Schick und edel kommt es daher und mit allen nötigen Anbauteilen, Halterungen und Kabeln. So konnte ich das Navi ohne weitere Shoppingtouren sofort auf der Triumph Tiger 800 XCx montieren und die erste Tourenplanung starten.

Schneller Einstieg ins Internet – übers Handy

Beim ersten Start vom Navi dann die nächste positive Überraschung. Die Verbindung vom Navi mit dem Tom Tom Server übers Internet klappte rasch und unkompliziert übers Handy mittels Bluetooth-Tethering. Damit konnten wir uns die aktuellsten Radarwarner-Karten und ein Kartenupdate aufs Navi laden. Selbst die erstmalige Anmeldung und Registrierung am TomTom Server klappte perfekt direkt am Navi.

Tourenplanung direkt am Navi

Sehr angenehm verlief dann auch die rasche und unkomplizierte Tourenplanung am Navi. Das Gerät spricht Leute an, welche einen sehr pragmatischen Zugang zum Thema haben. Also es soll schnell und einfach gehen. Navi-Freaks welche gerne stundenlang eine Tour am PC planen, um dann eine Tour von 200 km zu fahren, werden mit dem Gerät nicht glücklich. Ohne tief ins Thema einzusteigen, kann man bei den Tourenoptionen quasi die Intensität der Tour wählen. Kurvig oder eben nicht und dann auch noch das Terrain Berge wählen, und schon wird die Tour von A nach B über eine nette Motorradstrecke geroutet.

In der Praxis begeisterte das Navi dort, wo man einfach eine Alltagsstrecke netter gestalten wollte. Die Heimfahrt von der Messe in Tulln nach Wiener Neustadt über die Autobahn wäre natürlich keine prickelnde Sache. Doch mit 3 Clicks und 60 Sekunden Zeiteinsatz wurde aus der nervigen Heimfahrt eine tolle Motorradtour über bisher unbekannte Motorradstrecken.

Bei der Planung auf bekanntem Terrain fiel jedoch auf, dass die echten Insider-Strecken nicht berücksichtigt werden. Also legal befahrbare Güterwege ebenso wie schmale Verbindungsstraßen. Wer diese Insidertipps befahren will, muss sich also dann doch noch im Internet oder bei lokalen Kollegen informieren. Das Navi ist aber eine große Hilfe um schnell und einfach eine nette Motorradtour zu planen überall in Europa.

Die Stärken vom Tom Tom Rider 400

  • Einfache Routenplanung direkt am Display
  • Schnelle Verbindung mit Handy ins Internet
  • Komplettset mit allen Teilen
  • Gut für einen einfachen Einstieg

Die Schwächen vom Tom Tom Rider 400

  • Bedienung mit Handschuhen kaum möglich
  • Bluetooth Paarung während der Fahrt mit dem Headset teilweise instabil
  • Freaks ist das Komplettpaket Software / Navi zu oberflächlich

Bericht vom 23.05.2015 | 35.294 Aufrufe

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