Harley von 1916

Bei einem Motorrad von 1916 kann es durchaus sein, dass man das Fahren neu erlernen muss. table border="0" width="640" id="table1" cellspacing="1" bgcolor="#FFFFFF"> http://www.motorrad-bilder.at/slideshows/291/010017/harley-von-1916-11.jpg  

Harley von 1916

Die Legende Harley-Davidson 16 F im Test.  

Zur Zeit Ihrer Entstehung hatten die Deutschen andere Sorgen als die Harley zu fahren. Denn damals tobte gerade der Erste Weltkrieg. Erst kürzlich hatte der Kollege von MOTORRAD, Ralf Schneider, das Glück, eine Harley-Davidson 16 F in der Nähe von Flohnheim zu testen. Im Gegensatz zu anderen alten Motorrädern, die er getestet hatte, musste er völlig andere Handgriffe und Fußbewegungen erlernen. Zum Beispiel besitzt die Harley-Davidson 16 F einen Gasdrehgriff und die Benzin- und Lufzufuhr wird synchron gesteuert. Ein Hebelsystem, das mit einer Gleitfläche versehen ist, gegen die ein Reibbelag drückt, verhindert, dass die Kupplung durch die Motorvibration unkontrolliert eingedrückt wird. Viel Konzentration und Koordination wird auch von Neulingen abverlangt, da hier links am Tank geschaltet wird. Auch für den erfahrenen Ralf Schneider war dies eine Umstellung, doch nach und nach wusste auch seine linke Hand, was beim Schalten zu tun ist. Langsam gewöhnte er sich an das "Model 16 F" und nach dem Warmfahren konnte er sich sogar eine leichte Schräglage in den Kurven erlauben. Mit 150 Kilogramm ist sie ein Leichtgewicht und deshalb sehr gut zu bewegen.


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Bildergalerie Harley von 1916

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Auch das Gutmaschinentum ist ihr unbekannt und macht sie deshalb sehr umgänglich. Auf geraden Strecken geht sie bis zu 100 Stundenkilometern und in den Steigungen fast genauso perfekt. Jedoch ist das Bremsmoment des Motors und die Bremsleistung der Halbnaben-Innenbackenbremse im Hinterrad gering. Hier sollte man also den Rat, vorausschauend fahren, befolgen. Harley-Davidson produzierte die wechelsgesteuerten Motoren noch bis 1929.

Fazit: "Die 16 F ist mit oder ohne Bremsen die beste Harley, die ich jemals gefahren bin."
Der gesamte Bericht ist im Magazin MOTORRAD in der Jubiläumsausgabe vom 02.08.2013 nachzulesen.


Interessante Links:

Text: S. Löbl
Fotos:
Rossen Gargolov

Autor

Bericht vom 24.09.2013 | 5.178 Aufrufe

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