KTM Händler extrem

Vorgestellt: Jens Kuck - TV-Testfahrer, KTM-Dealer, Instruktor …
 

KTM Händler extrem

Unsere lieben Nachbarn stehen nicht nur auf Wiener Schnitzel, Red Bull und Niki Lauda, sondern auch auf orange Bikes aus Mattighofen. Und wenn einer hier in Deutschland die Marke KTM sowohl im Kundeninteresse als auch sportlich und spektakulär in aller Öffentlichkeit souverän vertritt, dann ist es Jens Kuck. Der 36-jährige KTM-Vertragshändler aus Dinkelsbühl bei Ansbach in Bayern wendet zu 100 Prozent an, was andere simpel über die Ladentheke reichen.
   

Wir glauben zu wissen, wo's klemmt, weil wir selber Mopped fahren. Seit 2007 betreibt der gebürtige Aachener zusammen mit seinem Kompagnon Timo Röttinger den KTM-Laden unter dem Namen JETI X Treme: JE für Jens, TI für Timo, X TREME steht für den ganzen Rest, grinst der smarte Rennsportler, der nun auch durch seine rasanten Wettkämpfe auf diversen Motorrädern in einschlägigen TV-Sendungen immer mehr an Bekanntheit gewinnt. Ich habe 2008 mit GRIP bei Focus-TV angefangen. Bisher sind wir immerhin acht mal um die Wurst gefahren...

Was der ausgebildete Maschinenbaumechaniker für Biomedizinische Technik und Zweirad-Mechaniker damit meint, lässt sich beeindruckend in den TV-Spots auf RTL II, bei Gaskrank-TV und natürlich auch bei You-Tube nachvollziehen. Immer steht da der sportliche Wettstreit diverser Rennwagen und prominenter Fahrer gegen den Motorradfahrer Jens Kuck im Mittelpunkt, sei es auf Supermoto-Krädern oder sportlichen Straßenrennern der Marke KTM. Bei ständig wechselnden, außergewöhnlichen und damit spannenden Austragungsorten

Bildergalerie Jens Kuck


Was hat Er?

Die Macher von GRIP hatten damals bei KTM in Österreich angefragt, wer für solche Austragungen in der TV-Öffentlichkeit in Frage käme - und Kutti hat mich daraufhin an das Fernseh-Team weiter vermittelt. Mit Kutti meint Jens den aus Wuppertal gebürtigen Thomas Kutti Kuttruf, der früher als Redakteur, dann als Pressesprecher für Ducati Deutschland arbeitete, bis KTM Österreich auf ihn aufmerksam wurde. Angeblich wegen seiner spektakulären Stürze, die Kutti damals öfters und in aller Öffentlichkeit passierten, geriet der an die Mannen aus Mattighofen. Und ließen ihn mit seinem dadurch erworbenen Image des 'unerschrockenen' Kradfahrers als Repräsentant für KTM zu deren PR-Arbeiter aufsteigen. Ein nahezu ebenbürtiger Botschafter für die deutsche Szene der jungen Wilden lag da in der Person von Jens Kuck für Kutti quasi auf der Gashand.

Gut gemacht! Denn: ... zu den Drehs von GRIP kommen jetzt noch weitere für SPORT1. Da kommt immer mehr, grinst Jens verschmitzt. Das Glück ist mit den Fleißigen. Denn Jens ruht sich nicht etwa auf sein Leben als Motorrad fahrender Sport-TV-Show-Star aus, zu dem er mittlerweile durch seine extremen Darbietungen auf den unterschiedlichsten KTMs bei den TV-Leuten wie auch beim Publikum avancierte. Vielmehr bescheiden, wie er ist und bleibt, ackert und rackert er ständig am Programm seiner Firma JETI X Treme wie ein Wilder mit.

 

Unter dem Label SM-Connection bieten er und sein Mitstreiter Timo jede Menge sportliche Lehrgänge an: Supermoto-Trainings, Drift-Lehrgänge, Enduro-Trainings und Reisen veranstaltet das rührige Team, immer mit den passenden Krädern aus der KTM-Palette. Unter dem neuen Namen KUCK EVENTS, bieten wir neben super-moto-connection auch Offroad Trainings unter dem Label off-road-connection und Street Trainings als street-connection an. Jetzt aber keine Sorge, unser Schwerpunkt bleibt beim Supermoto. Die Jungs und auch Leute aus deren Kundschaft starten ebenfalls bei diversen Meisterschaften, wobei auch hier der Schwerpunkt auf Supermoto liegt. Das war nicht immer so.

 

Was vorher war

1998 fing alles an mit dem Aprilia RS 250 Cup. Dort wurde ich auf Anhieb Rookie Of The Year. Im zweiten Jahr des RS 250 Cup konnte ich diesen gewinnen. Dann folgte ein Jahr Supersport 600, unter B-Lizenz, aber ohne nennenswerte Erfolge. Aber dann ging es durch einen dummen Zufall weiter mit Superstock, aus der dann später die IDM Superbike für mich wurde. Nach einem bösen Crash änderte sich allerdings alles für mich: Rauswurf aus dem Team, bekennt Jens ganz offen, aber auch ohne Reue: Denn von da ab frönte ich ungehemmt meiner Supermoto-Leidenschaft, viele Jahre. Bis dann vor zwei Jahren der Wechsel zu den Enduros kam. Weil ich gemerkt habe, dass ich immer mehr Spaß am Offroad-fahren habe. Enduro, je extremer desto besser, gerät der Wahl-Bayer ins Schwärmen.

   
 

Und noch weiter: Bis hin zum Trialfahren, womit ich im letzten Jahr dann auch noch angefangen habe. Ich kann gar nicht genau sagen, wie es dazu gekommen ist aber ich denke, doch wieder durch einen Zufall, weil ich das mal für GRIP ausprobiert habe. Das ganze Leben besteht aus Zufällen, sinniert Jens vor sich hin. Der zweifache Vater macht sich aber zielgerichtet Gedanken um den Nachwuchs: Tochter Lena ist sieben - leider hat sie nie Bock zu trainieren, weil sie immer meint, sie kann das schon. Mein Sohn Florian, 10, fährt ganz gut, ist aber mittlerweile der Meinung, dass das alles viel zu gefährlich sei. Bedenkenlos optimistisch bleibt der Vater. Solange nur der Fun-Faktor beim TV-Dreh überspringt. Und Action!

 
 

Ausrüstung beim TV-Dreh in Winterberg: die kurzen Spikes beim ersten Turn waren von Goldentyre, ca. 2mm lang. Die anderen waren von MEFO, 7mm lang.
Das Einsatzfahrzeug: KTM EXC 500, 113 Kg, 50 Nm, 58 PS, mit Einspritzung

JETI X Treme-Tipp als Alternative auf der Schneepiste: Sechskant - Blechschrauben DIN 7976 - C 4,2 x 13 (und ein Akkuschrauber)


Interessante Links:

Text & Fotos: Sabine Welte

Autor
sabinewelte

SABINEWELTE

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Bericht vom 16.03.2012 | 11.141 Aufrufe

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